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Um 20h Begrüßung von 42 anwesenden Mitgliedern durch den 1. Vorsitzenden Martin Luber mit dem Hinweis auf eine bevorstehende Präsentation und Vorstellung der Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Sportheimes mit anschließender Abstimmung über die Anschaffung selbiger.


Manuel Pickel kündigte Möglichkeiten der Installation einer PV-Anlage an, um auch mit Hilfe von regenerativen Energien ein stückweit unabhängiger zu werden. Unter Einbeziehung der Rahmenbedingungen (Fläche 15x11m, Ausrichtung nach Westen, vorhandene Vorinstallation, Jahresverbrauch ca. 6.500kWh/Jahr) stellt er Modelle zweier Anbieter vor.
Zum einen Grammer Solar auf Basis Volleinspeisung als auch Einspeisung mit Eigenverbrauch sowie Viracon auf Basis Einspeisung mit Eigenverbrauch.
Fa. Grammer Solar konnte eine Simulation unter vorhandenen Rahmenbedingungen (Dachneigung, Ausrichtung, Verschattung, Verlauf der Sonne) durchführen und kam auf eine ca. Amortisierungszeit von 13 Jahren bei 6,2% Rendite bei Volleinspeisung und 12 Jahren bei 7,5% bei einer Kombination Einspeisung/Eigennutzung.


Christopher Herzog informierte, dass es kaum Fördergremien gäbe (Bund à nein / Land à nein / Landkreis à nein / ländliche Entwicklung à nein / Sportverbände wie zB blsv oder bfv à nein). Ihm wurde aber vom Kreisjugendring AS in Aussicht gestellt, über die Teilnahme an einem Pilotprojekt „Förderung energetischer Baumaßnahmen“ eine Bezuschussung bei der Anschaffung einer PV-Anlage zu erhalten. Die finale Entscheidung des Gremiums/Vorstandes des KJR steht aber noch aus.


Nachdem alle wichtigen Eckdaten, Rahmenbedingungen sowie ca. Investitionsvolumen kommuniziert wurden, hat sich der Ausschuss des SV Illschwang für die Annahme des von Grammer Solar vorgelegten Angebots Einspeisung mit Eigenverbrauch ausgesprochen


Da der SV Illschwang über Rücklagen in ausreichendem Maße verfügt, ist eine Finanzierung aus eigenen Mitteln ohne Aufnahme von Fremdkapital möglich.


Die Frage eines Anwesenden, ob eine weder durch den Bund noch das Land förderungsfähige PV-Anlage in Verbindung mit einer förderbarer Wärmepumpenanlage als Alternative zur bestehenden Pelletsheizung in Betracht gezogen werden könnte, konnte nicht final beantwortet werden. Es wurde aber vereinbart, diesen Punkt in einer der nächsten Ausschusssitzungen des SV Illschwang vorzubringen, um sie weiter zu erörtern/verfolgen.


Zum Ende der Sitzung wurde abgestimmt, ob ein Gesamtinvestitionsvolumen von 50k freigeben wird und Grammer Solar der Auftrag zu Anschaffung einer PV mit Einspeisung mit Eigenverbrauch zu erteilen ist. Von 42 stimmberechtigten Anwesenden stimmten 41x mit JA, 0x mit NEIN bei 1x Enthaltung


Gegen 21:15h beendete der 1. Vorsitzende Martin Luber die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Weisung an die einbezogenen Ausschussmitglieder Grammer Solar den Auftrag zu Anschaffung einer PV zu erteilen.

Vor sieben Jahren hat der SV Illschwang die Einweihung des neuen Sportheims gefeiert. Nun ist der Verein schuldenfrei. Diese erfreuliche Mitteilung machte der Schatzmeister des SVI Robert Luber bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim.

Dank verschiedener Fördermittel konnte mittlerweile ein positiver Kassenbestand erreicht werden. So erhielt der SV Illschwang vom Bayerischen Landessportverband (BLSV) die Höchstfördermittel für den Sportheimbau. Eingetroffen ist 2022 der Zuschuss für die Modernisierung der Flutlichtanlage, sowie eine Coronahilfe, weil der Verein durch die Pandemie beim Betrieb des Sportheims ein Einnahmeminus hinnehmen musste. Der Vereinsausschuss machte sich mittlerweile Gedanken, wie das erwirtschaftete Guthaben zukunftsorientiert eingesetzt werden könnte. Im Gespräch sind unter anderem die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Sportheims, eine Beregnungsanlage für den Hauptplatz und die Anschaffung eines Mähroboters. Detailliert erläuterte Richard Koller, der gemeinsam mit Karl Burger, die 700 Belege des Jahres 2022 geprüft hatte, den Bericht der Kassenprüfer. Er bestätigte, dass Robert Luber zum Wohle des SVI beste Arbeit geleistet hat. Sämtliche Buchungen wiesen keine Mängel auf. Eine immer größere Rolle spiele in diesem Bereich steuertechnisches Wissen. Es sei, so Koller, einmalig, dass der Verein, trotz des Sportheimbaus, nach einem so kurzen Zeitraum, schuldenfrei ist. Beim SVI werde insgesamt gut gewirtschaftet. Einstimmig erfolgte die Entlastung der Vorstandschaft.

 

Der 1.Vorsitzende Martin Luber berichtete von 722 Mitgliedern, die zum Jahresende 2022 zum Verein gehörten. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Zahl um 14 gesteigert werden. In der Sportheimgaststätte erfolgte der Einbau einer Klimaanlage und die Verschattung der Fenster, um der manchmal großen Hitze im Raum entgegenzuwirken. Zur Pflege der Böden wurde eine spezielle Putzmaschine angeschafft. Für die Küche war eine neue Kaffeemaschine erforderlich. Kleinere Reparaturen wurden an der Heizung durchgeführt. Für den Fußballspielbetrieb gab es für vier Minitore und ein bewegliches großes Tor. Lubers Dank galt der Gemeinde, welche die Kosten für die Reinigung der 100m-Laufbahn übernahm. Der Mittelteil des alten Sportheims wurde abgerissen. Es gibt bereits Überlegungen, wie der Ersatzbau gestaltet werden könnte. Erfreulich wertete es der 1.Vorsitzende, dass das Sportheim von anderen Vereinen aus der Gemeinde für Veranstaltungen genutzt wird. An Veranstaltungen des SVI im vergangenen Jahr erwähnte er unter anderem , den Auftakt zur Vituskirwa auf dem Sportgelände, das Weinfest und den Preisschafkopf. Wegen Corona konnte 2022 kein Hallenmasters stattfinden.

 

Ausführlich erfolgte bei der Versammlung die Darstellung der Aktivitäten in den verschiedenen Sparten. Im Nachwuchsfußball, wo eine Spielgemeinschaft mit dem ASV Schwend besteht, waren 2022 von der F- bis zur A-Jugend sieben Mannschaften im Spielbetrieb. Hinzu kommen noch G-Junioren/innen und Bambinis. Um eine A-Jugend bilden zu können, mussten Spieler, die eigentlich noch zur B- und C-Jugend gehören, bereit sein in die nächsthöhere Altersstufe aufzurücken. In der Frühjahrsrunde konnten die B-Junioren als Aufsteiger den Meistertitel in Kreisklasse erringen. Markus Holzner organisierte für die A- und B-Jugend einen besonderen Teamevent, in Form einer Fahrt zur Kartbahn nach Wackersdorf. Dies wurde möglich, weil diese gemeinschaftsbildende Maßnahme komplett durch Fördermittel des Kreisjugendrings finanziert werden konnte. Besonders erwähnt wurde bei den Berichten im Bereich Nachwuchsfußball Tina Thumann, die sowohl Trainerin bei der G-Jugend, wie auch beim Bambiniturnen aktiv ist. Über die Firma Siemens in Nürnberg, bei der Thumann beschäftigt ist, konnte sie sich, gemeinsam mit 11 Siemens-Kollegen, eine Woche lang im Bereich der Fußballspielform Funino im Sportpark Valznerweiher weiterbilden.

 

Die 1.Mannschaft musste zum Ende der Saison 2021/22 von der Kreisklasse in die A-Klasse absteigen. Mit dem neuen Trainer Andreas Miksch ist sowohl bei der 1. , wie auch der 2.Mannschaft in dieser Saison ein deutlicher Aufschwung zu beobachten. Spartenleiter Florian Roth dankte den AH-Spielern und ehemaligen Aktiven, die aushelfen, dass an jedem Spieltag für beide Mannschaften genügend Spieler zur Verfügung stehen. Die AH-Mannschaft entwickelte sportliche Aktivitäten, die Pflege der Geselligkeit kam nicht zu kurz. In der Freiluftsaison traf man sich zu insgesamt 29 Trainingseinheiten. Sechs Spiele wurde ausgetragen. Die Mannschaft organisierte in der Turnhalle in Illschwang ein mittlerweile zur Tradition gewordenes Fußballtennisturnier, bei dem sechs Mannschaften gebildet werden konnten. Im Damenfußballbereich bildet der SVI gemeinsam mit der DJK Ursensollen eine Mannschaft. Beim Entscheidungsspiel gegen den FC Edelsfeld gelang der Aufstieg in die Bezirksliga. In Rosenberg feuerten bei diesem Spiel ca. 300 Zuschauer beide Mannschaften an. In der neuen Liga gab es bisher drei Siege und fünf Niederlagen. Großes Ziel ist es den Klassenerhalt zu schaffen.

 

Im Bereich Turnen war das 50-jährige Gründungsfest der Damengymnastikgruppe das herausragende Ereignis. Es wurde mit verschiedenen Veranstaltungen gefeiert. Möglichkeit aktiv Sport zu treiben besteht bei der Gruppe Fit nach 8 und beim Nordic Walking Team. Für die Mädchen und Buben gibt es die Möglichkeit beim Bambini- und Kinderturnen mitzumachen. Gut angenommen wird auch das Kinderzumba in zwei Gruppen. Für Erwachsene gibt es diesbezüglich auch ein Angebot. In der Sparte Tischtennis wurden wegen Corona von 2020 bis 2022 keine Minimeisterschaften durchgeführt. Zwei Herrenmannschaften nahmen am Spielbetrieb teil. Eva Kölbel und Manuel Koller gewannen 2022 die Vereinsmeisterschaft. Angedacht ist für die neue Spielzeit wieder eine Nachwuchsmannschaft in den Spielbetrieb zu schicken. Aushängeschild für den SVI war im vergangenen Jahr besonders die Sparte Ski- und Lauftreff. Speziell bei den Kleinen gab es eine große Steigerung an Mitgliedern. 56 Mädchen und Buben waren, aufgeteilt in mehrere Gruppen, durchschnittlich im Training. Das Sportabzeichen legten 34 Kinder und 19 Erwachsene ab. Am Illschwanger Kinderwaldlauf gab es 157 Teilnehmer. Zum Landkreislauf meldete der SVI drei Herren- und eine Damenmannschaft. Beim Dorflauf gingen 122 Kinder, sowie 39 Erwachsene an den Start. Rekordverdächtig war die Teilnahme mit 52 Mädchen und Buben beim Wiesenflitzerlauf des SK Fürnried.

Ein besonderes Dankeschön gab es bei der Jahreshauptversammlung für Erwin Herbst. Er hatte bei den Neuwahlen im vergangenen Jahr nicht mehr kandidiert. Vier Jahre war er als stellvertretender Vorsitzender tätig. Darüber hinaus war er schon als Abteilungsleiter Fußball und als Trainer der 1. und 2. Mannschaft im Einsatz. Noch immer kickt er bei der 2. Mannschaft mit, wenn er gebraucht wird. Zurzeit kümmert er sich als Platzwart um die Pflege der beiden Spielfelder. 1. Vorsitzender Martin Luber dankte ihm für sein Engagement und überreichte einen Gutschein. Nicht anwesend waren Silke Faust, 10 Jahre Schriftführerin und Alfred Ebert, der bis 2022 die Position des Ehrenamtsbeauftragten wahrgenommen hatte.

 

In seinem Grußwort zeigte sich Bürgermeister Dieter Dehling beeindruckt von der Gesamtsituation beim SVI. Dies betreffe den sportlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Bereich. Besonders hob er die hervorragende Nachwuchsarbeit hervor. Er sprach das Problem an, im ehrenamtlichen Bereich in Zukunft noch genügend Personen zu finden, die sich in die Vereinsarbeit einbringen. Er empfahl für Ankündigungen die Möglichkeiten der Illschwang App zu nutzen.

Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Thomas Dirler betonte, dass man gerne die sportlichen Aktivitäten beim SVI unterstützt habe. Die Hauptaufgabe, die Verwirklichung des Sportheimbaus, sah er als Förderverein für erledigt an. Man müsse schauen, ob es in Zukunft noch genügend Personen gibt, die bereit sind in der Vorstandschaft Verantwortung zu übernehmen.